Bei der Weltmeisterschaft der foilenden Moth-Klasse ist der Lindauer Fabian Gielen auf den 31. Platz gekommen. In Malcesine am Gardasee waren 140 der weltbesten Segler am Start. „Der 31. Platz enttäuscht mich aber ein wenig,“ meinte Fabian Gielen (LSC) nach den Rennen. „Ich bin im ersten Lauf in der Gold Fleet auf dem 15. Platz liegend gerammt worden, der Mast war hinüber und bis ein neuer da war, musste ich bei den nächsten drei Rennen zuschauen und habe nur Punkte verloren.“
Mit dem neuen Mast lief es anfangs auch nicht perfekt, der Trimm stimmte nicht, Gielen musste noch Geschwindigkeit aufbauen. Erst gegen Ende der Wettfahrtserie wurden die Einstellungen besser, die verlorenen Punkte konnten aber nicht mehr aufgeholt werden.
„Eines allerdings tröstet mich,“ so Gielen. „Von der Geschwindigkeit konnte ich mit dem alten Mast sehr gut mithalten, was in der Moth schon mal 70 Prozent des Spiels ist. Und die restlichen 30 Prozent aus Taktik, Start und Bootshandling waren gut.“
Die Moth gilt als die anspruchsvollste Einhandbootsklasse. Auf Foils über dem Wasser schwebend werden problemlos 20 Knoten Geschwindigkeit (knapp 40 km/h) und mehr erreicht.