Damit die Vergabe der Liegeplätze transparenter und gerechter wird, hat die Vorstandschaft des LSC die Vergabekriterien ein Stück weit geändert.
In einem Punkteverfahren werden künftig mehrere Faktoren berücksichtigt. Kriterien sind:
Dauer der Clubzugehörigkeit, Engagement im Club, aktives Regattaengagement, Nähe des Wohnorts zum Hafen, Bootstyp (aktive Bodenseeklassen bevorzugt), bereits bestehender Liegeplatzbesitz in einem anderen, nahen Hafen, früherer Liegeplatzbesitz im LSC. Die Vorstandstätigkeit eines Bewerbers wirkt sich nicht sofort positiv aus. Erst ab dem dritten Jahr gibt es Pluspunkte (damit soll die Kontinuität der Vorstandsarbeit sichergestellt werden). Bewertung des Bewerbers durch die Vorstandschaft.
Die Bewerber mit den meisten Punkten bekommen den Zuschlag. Achtung: Es wird keine Warteliste geführt, Liegeplatzinteressenten müssen sich jedes Jahr aktiv neu bewerben. Termin ist der 30. November.
Grundsätzlich ist Vergabe der Liegeplätze in der Hafen-, Haus- und Bootsordnung geregelt. Unter Punkt 5.1.1. heißt es:
„Über die Zuteilung von Liegeplätzen entscheidet die Vorstandschaft des LSC auf Grund eines schriftlichen Antrags nach billigem Ermessen. Hierbei werden u.a. die Dauer mit Mitgliedschaft des Antragstellers, die Vormerkzeit, die segelsportlichen Aktivitäten sowie auch die aktive Mitarbeit und sonstige Verdienste des Antragstellers für den LSC berücksichtigt. Diese Entscheidung der Vorstandschaft ist nicht anfechtbar.“
Der Club lebt vom Engagement seiner Mitglieder. Die Vorstandschaft nimmt auch den seglerischen Einsatz der Liegeplatzbesitzer über das Jahr zur Kenntnis. In den vergangenen Jahren sind Schiffe während der Saison am Steg festgewachsen und wurden nie bewegt. Liegeplätze für Schiffe, die übers Jahr nicht mehrmals gesegelt werden, können gekündigt werden. Die frei werdenden Liegeplätze kommen dann Mitgliedern zu Gute, die aktiv segeln.
Entscheidend für den Nachweis seglerischer Aktivität ist der Eintrag ins Fahrtenbuch.
Mehr Segeln, mehr Gemeinschaft.