Nach dreieinhalb Wochen permanenten Trainings ist Maria Gerstner jetzt wieder aus Kiel nach Lindau zurückgekehrt. Seit Christi-Himmelfahrt trainierte der Laser-Kader. Start bei doch noch sehr kalten Temperaturen im einstelligen Bereich und Windbedingungen von schwach (5-10 kn) über „Champagner“ (15-20 kn) bis sehr stark (mehre Tage 20-30kn) und am Ende noch Traumwetter war alles dabei. Über 65 Stunden reine Arbeit auf dem Wasser (ohne Fitness, Theorie, Videoanalyse etc.) haben doch auch Wirkung gezeigt. Die Landestrainer haben durch den Ausfall von Regatten an Pfingsten und den Feiertagen die Kader der Bundesländer für zwei „Kooperations- Trainings- Regatten” zusammengetrommelt. So waren über 90 Laser am Himmelfahrtswochenende und an Pfingsten dabei, um sich im Wettkampfmodus zu messen (alles Corona-Konform).
Bei der ersten Regatta segelte Maria im Radial (ca. 60 Laser), doch der Umstieg auf das grosse Segel forderte sie gerade bei starkem Wind. Trotz zwei gewerteten BFD (Black Flag) war der 47. Platz (alles Kaderathleten) durchaus zufriedenstellend. Die zwei Disqualifikationen haben Sie natürlich geärgert, denn Sie wäre sonst in der ersten Hälfte gelandet.
An Pfingsten zur zweiten Regatta war der Wind sehr stark (20-30kn durchgehend). Daher startete Maria im 4.7. Mit sehr konstanten Ergebnissen belegte sie am Ende einen sehr guten 3. Platz unter den 31 4.7 Kadersegler*innen. Sie war bestes Mädchen und bester Segler aus Bayern. Ein motivierender Start für eine Saison, deren Hauptziel die Jugendweltmeisterschaft im Laser-Radial Ende Juli ist.
Text: Alexander Gerstner