„Ich freue mich außerordentlich, dass fünf Achter, fünf 45er und 12 Lacustre bei unserem neuen Hemmeter Pokal an den Start gehen,“ begrüßte der LSC Vorsitzende Martin Niederkrüger die Gäste zu Beginn der Regatta am 22. Juni 2024. „Das ist ein hervorragendes Meldeergebnis. Das zeigt, welche Wertschätzung unser im vergangenen Jahr verstorbenes Ehrenmitglied Werni Hemmeter in Seglerkreisen genossen hat.“
Wettfahrtleiter Thomas Ziegler hatte sechs Läufe ausgeschrieben, am Samstag konnte er die Achter und 45er für zwei Runden auf die Bahn schicken, bei den Lacustre reichte es nur für einen Lauf. Danach flüchteten alle Teilnehmer vor einer heranziehenden Front in den sicheren Hafen.
Am Sonntag war der über Nacht mit Treibholz gefüllt worden. Auf dem See trieben nur vereinzelte Stämme, Thomas Ziegler schickte die Segler bei Flaute auf den See und wurde mit einem sanften Nordwind belohnt – der pendelte zwar um gut 30 Grad, dies aber in einer schönen Regelmäßigkeit.
Der leichte Nord reichte für zwei weitere Läufe für alle Klassen. Nach dem letzten Zieldurchgang setzte sich schnell ein ebenso leichter Südwestwind durch, der vor der letzten Startmöglichkeit noch eine weitere Wettfahrt ermöglichte.
Bei den Achtern siegte Werner Deuring vom Yacht Club Bregenz, bei den 45ern Klaus Diesch vom Württembergischen Yacht-Club Friedrichshafen. In der Lacustre-Klasse holte Werni Hemmeters Sohn Veit (LSC) den von Conrado Dornier und Cornelius Wiedemann gestifteten silbernen Wanderpokal. Veit dankte im Anschluss an eine Sektdusche den Seglern für ihr Kommen und versprach, die Familie werde im kommenden Jahr ein großes Event zu Ehren seines Vaters ausrichten.
Detail am Rande: Petra Osner, die seit Jahren die Regattahelfer mit Lunchpaketen auf der Bahn versorgt, hatte für die Regattacrew und für Veit extra ein großes Blech mit Nussecken gebacken. „Die hatte Werni immer so geliebt.“