Segeln für alle: Der LSC geht mit Betreuten und Jugendlichen der Lebenshilfe auf Segeltörn im Rahmen der Rund-Um-Seglertage

Lindau (cf) – Die Gelegenheit, den Rahmen der RUND UM-Seglertage für eine Aktion mit der Lebenshilfe zu nutzen haben Lukas Hummler mit den Seglerkollegen Klaus Oesten und Max Kohlhund kurzerhand ergriffen. „Segeln für Alle“, so das Motto des Lindauer Seglerclubs LSC, bedeutet im Klartext inklusives Segeln von Behinderten und Nichtbehinderten. Zusammen mit Monika Illerhaus organisierte Hummler einen Segeltörn, auf den 15 Behinderte zusammen mit Betreuern auf drei Segelyachten verteilt, gingen.

Vor einigen Jahren hatte Lukas Hummler schon einmal eine solche Ausfahrt organisiert und angeboten und die Tatsache, dass die Segelgäste noch Monate später begeistert von diesem Erlebnis schwärmten, bewog ihn, eine solche Aktion zu wiederholen.

Die Aufregung auf das, was da auf sie zukommt, war nicht zu übersehen, als die Gruppe mit Monika Illerhaus am Clubhaus eintraf. Alle wurden mit Schwimmwesten ausgerüstet, Rund-Um-Mützen gab es obendrauf und dann konnten die drei Gruppen schon eingeteilt werden. Die „Velanta“, eine große Segelyacht von Lukas Hummler und Nikolaus Jung stand schon bereit, ebenso die elegante „Alwind“, ein Boot des Seglerclubs, auf dem Klaus Oesten schon auf seine Mitsegler wartete. Max Kohlhund entschied sich kurzfristig für die „Möwe“, ebenfalls ein Vereinsboot, das mit seiner altertümlichen Gaffelbetakelung einen ganz eigenen Charakter hat.

Eine Hürde in Sachen Selbstüberwindung stellte das Klettern auf die Boote dar, aber das geht Nichtbehinderten, die zum ersten Mal auf ein Segelboot klettern sollen, oft auch nicht anders. An Bord fühlten sie sich dann schon wohler. Draußen auf dem See durften sie auch nach besten Kräften mithelfen, sei es beim Segelsetzen, beim Wenden des Bootes oder gar auch mal die Pinne bedienen und das Boot steuern. Und all das bei besten Wind- und Wetterbedingungen, das sorgte schon für große Begeisterung. Ein Highlight war sicher auch die Wende fast direkt vor dem Kleinen Clubhaus, wo sich alle des Beifalls derer sicher sein konnten, die auf der Mole das Geschehen mit verfolgten.

Segeln und frische Luft machen hungrig und durstig, das bekamen auch die Segler um die drei Skipper zu spüren. Nach Rückkehr in den Seglerhalfen – und dem Klettern aus den Booten – konnten sich alle mit Maultaschen und Getränken stärken, zu reden gab es ja genug. Denn das Erlebte wollte schließlich auch erzählt werden. Und für die Segler war klar: Das wird unbedingt wiederholt!

Text & Fotos: Christian Flemming
https://www.picdrop.com/christianflemming/rRXRs3YybB

 

Hier der Bedankungsbrief der Lebenshilfe

74. RUND UM

19. Juni - 21. Juni 2025

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