Kein Start in die Sommerferien ohne die Optiwoche des Lindauer Segler-Clubs. Mehr als 30 Kinder nahmen in diesem Jahr zum Ferienbeginn teil, aufgeteilt in fünf Gruppen und betreut von neun Trainern. Die Neulinge wurden mit spielerischen Übungen auf dem Optimisten langsam an das Boot und den Umgang mit Wind und Wasser herangeführt. In der Gruppe der etwas fortgeschrittenen Segler wurden die verschiedenen Kurse wie „Halbwind“, „Am Wind“ und „Vorwind“ eingeübt, bis hin zum ambitionierten Regattatraining in der Race Gruppe.
Auf den drei clubeigenen 420ern konnten Kinder der Optigruppe zusammen mit Jugendlichen des LSC erste Erfahrungen auf einer Zweihand-Jolle sammeln und zum Beispiel das Segeln unter Spinnaker testen. So tat auch das sehr durchwachsene Wetter dem Spaß keinen Abbruch, segeln lässt sich schließlich auch bei Regen. Und fehlte doch der Wind, so wurden in kleinen Theorieeinheiten die Grundlagen erläutert, Knoten geübt oder Wettfahrtregeln studiert. Auch Wind- Wetter- und Revierkunde standen auf dem Plan, aufgelockert durch Badepausen und Kenterübungen, sobald sich dann doch die Sonne zeigte. Abschluss war eine gemeinsame kleine Regattaserie mit vier Wettfahren, für viele die erste überhaupt.
„Wir hatten wenig Sonne, etwas Wind, viel Regen – aber noch viel mehr Spaß,“ so Jüngstenwartin Karoline Zuderell bei der Preisverteilung im Kleinen Clubhaus. Sie dankte den Trainern für ihr Engagement: „Wir sind ein tolles Team, jeder hat vollen Einsatz gezeigt, vielen Dank!“ Neben den ehrenamtlichen Trainern Tine Heym, Christian Wiedenroth, Michael Sternbeck, Christian Werblow, Stefan Kristokat, Lena Daschner und Jakob Kleindienst war auch der mehrfache Olympiateilnehmer Michi Fellmann für drei Tage beim Training im LSC dabei.
Text: Line Zuderell